von Chris

Kryptowährungen – Ein umfassender Überblick über die Assetklasse der Zukunft

Seit einigen Jahren hört man in den Medien immer wieder von neuartigen Internetwährungen und digitalen Goldalternativen. Die vermutlich bekannteste aller Kryptowährungen und Vorreiter in den meisten Belangen ist der sogenannte Bitcoin. Der Bitcoin gilt als die erste Kryptowährung überhaupt und ist nach Marktkapitalisierung und weltweiter Verbreitung gemessen bis heute auch der mit weitem Abstand größte und wertvollste Coin. Allerdings ist der bereits 2008 ins Leben gerufene Bitcoin heute bei Weitem nicht mehr so konkurrenzlos wie er es in seinen Anfangsjahren noch war. Denn inzwischen gibt es mehrere Tausend unterschiedliche Coins und Token, aus denen man wählen kann, wenn man sich überlegt, einen Teil seines Kapitals in Kryptowährungen zu investieren.

Vor einer Investition sollte man sich aber immer erst einmal gut informieren. Dies ist ein grundsätzlicher Ratschlag, aber besonders bei den hochtechnischen Kryptowährungen ist dies besonders wichtig. Im Folgenden soll daher keine Anlageberatung oder Ähnliches erfolgen, sondern ein neutraler und objektiver Überblick über diese neue und sehr spannende Geldanlage gegeben werden.

Was ist eine Kryptowährung?

Auch wenn der Begriff Kryptowährung vermutlich bereits das ein oder andere Mal gehört oder gelesen wurde, ist vermutlich nur den wenigsten auch nur im Ansatz klar, um was es sich hierbei denn eigentlich genau handelt.

Und ganz so einfach ist die Angelegenheit auch leider nicht. Die enorme Anzahl an unterschiedlichen Kryptowährungen macht es beinahe unmöglich eine allgemeingültige Definition zu formulieren. Aber allen Kryptowährungen gemein ist zumindest, dass es sich hierbei um vollständig digitale Güter handelt, die streng genommen lediglich aus einem bestimmten Computercode bestehen und daher keinen „inneren“ Wert besitzen, wie es zum Beispiel Gold oder Silber haben. Eine Kryptowährung ist daher dem klassischen Geld, wie man es heute kennt ähnlicher als man meinen möchte. Denn auch unser derzeitiges Geld hat, abgesehen vom minimalen Materialwert, keinen „inneren Wert“. Früher bestand Geld gerne einmal auch aus massivem Gold, aber heute sind die Münzen und Scheine beinahe nichts mehr wert. Ihr tatsächlicher Wert entsteht durch das Vertrauen der Menschen, das Geld gegen Güter eintauschen zu können. So lange sich alle Menschen einig sind, dass das Stück Papier einen Wert hat, funktioniert das System. Wenn aber über Nacht alle Menschen dies vergessen würden, wäre das schöne „sichere“ Geld auch nur noch ein Stück Papier.

Die Sicherheit, dass man sein Geld auch dauerhaft gegen Güter und Waren eintauschen kann wird durch die Zentralbanken gewährleistet, die für ein ausgeglichenes Geldsystem sorgen und damit den Wert des Geldes erhalten.

Kryptowährungen verfolgen jedoch einen etwas anderen Ansatz. Denn bei Kryptowährungen gibt es keine Zentralbank oder ähnliches. Wenn es sich um eine dezentrale Kryptowährung wie den Bitcoin handelt, gibt es sogar gar keinen Verantwortlichen und  jeder Eigentümer ist für seine Bitcoins und deren Sicherheit komplett selbst verantwortlich.  Ebenso aber gibt es auch noch Kryptowährungen, die von einem Unternehmen oder einer Organisation ausgegeben werden. Hierbei liegt zumindest ein Teil der Verantwortung dann beim Anbieter, jedoch kann dies auch seine Schattenseiten haben. Dazu aber später mehr. Kryptowährungen sind in aller Regel sehr schnell zu transferieren und in einigen Fällen auch mehr oder weniger anonym, weshalb ihnen bis heute ein negatives Image anhaftet, welches sich aber immer mehr verbessert. Inzwischen investieren zumindest in den Bitcoin auch schon große Unternehmen und Banken und verleihen ihm damit eine Berechtigung und ein deutlich besseres Standing in der Gesellschaft.

Was unterscheidet Kryptowährungen von realem (FIAT-)Geld?

Das Geld, wie man es bisher kennt, wird auch gerne als sogenanntes FIAT bezeichnet. Dabei geht es aber natürlich nicht um die gleichnamige italienische Automarke. Die Bezeichnung „FIAT“ kommt aus dem Lateinischen und steht für eine Geldform, die keinen inneren Wert hat und deren Wert lediglich aus dem Vertrauen der Menschen entsteht. Zu den bekanntesten FIAT-Währungen zählen unter anderem der Euro und der amerikanische Dollar. Diese Währungen gelten, zumindest bis heute, als sehr sicher und dienen auch weltweit als vermeintlich ideales Mittel um Zahlungen durchzuführen. Allerdings sind Transaktionen in FIAT in aller Regel sehr teuer und langsam. Zudem benötigt es auch immer einen Mittelsmann, der die Zahlung durchführt. Banken und Dienstleister lassen die Kunden dadurch immer in einer großen Abhängigkeit, da ohne ihr Mitwirken quasi keine Transaktion möglich ist. Von den Gebühren und weiteren Kosten für die Kunden soll an dieser Stelle noch nicht einmal die Rede sein. Diese sind aber natürlich auch nicht zu vernachlässigen. Besonders bei großen und internationalen Zahlungen.

Kryptowährungen ermöglichen es, Zahlungen innerhalb weniger Augenblicke in beliebiger Höhe durchzuführen und dies komplett ohne einen zentralen Mittelsmann wie eine Bank oder einen anderen Dienstleister. Besonders bei dezentralen Kryptowährungen wie dem Bitcoin sind die Zahlungen extrem sicher und werden von der breiten Masse an Minern legitimiert und nicht durch eine zentrale Stelle. Wie das Ganze funktioniert und was die sogenannten Miner eigentlich machen, wird im Folgenden genau erklärt.

Was ist eine Blockchain?

Bevor die genaue Funktionsweise eine Zahlung in einer Kryptowährung erklärt werden kann, sind noch einige Basics wichtig. Denn ohne diese wären die weiteren Ausführungen vermutlich nicht zu verstehen. Der erste Begriff, der genauer erklärt werden sollte, ist der der Blockchain. Wörtlich übersetzt handelt es sich dabei um eine Kette an Blöcken. Aber was genau ist darunter zu verstehen?

Bei einer Blockchain wird ein Datensatz, der zum Beispiel für eine Transaktion steht, generiert und anschließend von Tausenden Nutzern des Netzwerk verifiziert und bestätigt. Dieser Datensatz wird in einen sogenannten Block integriert, der mittels komplexer, mathematischer Berechnungen verschlüsselt wird. Ist ein Block mit Daten gefüllt, so werden alle Datensätze im inneren durchgeführt und an eine Kette an Blöcken angehängt. Die Blockchain ist damit bis zu ihren Ursprüngen nachvollziehbar und gar nicht mehr so anonym wie man meinen könnte. Je mehr Nutzer eine Blockchain hat, umso sicherer und schneller arbeitet sie. Denn jeder Nutzer bringt Rechenleistung mit und verifiziert die Transaktionen ein weiteres Mal. Der Bitcoin als größte Kryptowährung der Welt hat dadurch einen gewaltigen Vorteil und gilt bereits seit einiger Zeit als extrem sicher und geschützt vor äußeren Angriffen.

Wie funktioniert Mining?

Ein allgemeiner Irrglaube ist, dass Mining von Kryptowährungen einfach sind und eine Art sinnfreier Weg um „Geld zu drucken“. Aber beim Mining wird weder Geld gedruckt, noch ist dieser Vorgang sinnlos. Denn ohne Miner und ihre Rechenleistung würde eine Blockchain und damit auch die dazugehörige Kryptowährung nicht existieren können. Im Prozess des Minings werden nämlich alle Transaktionen einer Kryptowährung in einem bestimmten Zeitfenster in einem Block zusammengefasst und von den Nutzern des Netzwerks ( Miner) verifiziert und an die bestehende Blockchain angefügt.

Jede Transaktion ist dabei mit allen relevanten Informationen innerhalb eines Blocks für immer gespeichert und kann daher auch fehlerfrei nachvollzogen werden. Zu diesen Daten zählen unter anderem die Adressen der Wallets von Sender und Empfänger, die Größe der Transaktion und der genaue Zeitpunkt. Im Gegenzug für die erbrachte Rechenleistung und Mithilfe bei der Absicherung der Transaktionen erhalten die Miner dann eine Belohnung in Form eines Teils der entsprechenden Kryptowährung. Meistens werden die Transaktionen heute von Gruppen an Nutzern verarbeitet und daher erhält man auch immer nur einen kleinen Anteil, der den Anteil der Rechenleistung am jeweiligen Block widerspiegelt.

Damit möglichst viele Transaktionen in einen Block passen werden die gespeicherten Daten in sogenannten Hashs gespeichert. Dabei handelt es sich um Zeichenfolgen mit 64 Stellen, die verschlüsselt sind und im Nachgang nicht mehr verändert werden können.  Im Gegensatz zu einer Überweisung kann eine Transaktion einer Kryptowährung also nicht mehr rückgängig gemacht werden.  Auch kann kein externer Zugriff darauf erfolgen. Da eine Änderung des Hashs sofort auffällt und die anderen Nutzer dies unterbinden würden. Die Verifizierung erfolgt in einem demokratischen Verfahren und somit müssten immer mindestens 51% der Nutzer die Änderung des Hashs bestätigen. Bei großen Blockchains wie dem Bitcoin ist dies absolut unmöglich und daher gilt die älteste aller Kryptowährungen auch als die Sicherste.

Dennoch ist anzuraten, Transaktionen vor ihrer Durchführung immer mindestens doppelt zu prüfen. Fehler sind nicht mehr zu ändern und die Verantwortung liegt einzig und allein beim jeweiligen Nutzer.

Was ist eine Wallet und welche Unterschiede gibt es hier?

Wer eine Kryptowährung erworben oder zugeschickt bekommen hat, ist ab sofort für die sichere Verwahrung vollständig alleine verantwortlich. Daher ist es enorm wichtig, sich um eine geeignete Form der Verwahrung zu kümmern. Die Speicherorte für Kryptowährungen werden allgemein als Wallets bezeichnet, wobei es innerhalb dieses Oberbegriffes auch noch diverse Unterkategorien gibt, die nun genauer erläutert werden:

Die Hot-Wallet

Bei einer Hot-Wallet handelt es sich um eine Wallet, die im wahrsten Sine des Wortes „heiß“ ist. Darunter versteht man, dass sich mit dieser sofort Transaktionen durchführen lassen und die Coins oder Token nicht erst noch zu einer Zwischenstelle bewegt werden müssen. Unter den Hot-Wallets gibt es aber auch Varianten, die sicherer sind und ebenso Varianten, die nicht unbedingt für größere Beträge genutzt werden sollten. Die weniger sicheren Hot-Wallets sind zum Beispiel Wallets auf dem Smartphone oder dem PC, die nur durch einfache Verschlüsselungen und Passwörter geschützt sind. Diese sind im Alltag einfach und schnell zu nutzen, sollten aber immer nur einen kleinen Betrag einer Kryptowährung enthalten. Wallets mit einer sogenannten Multi-Sig- Verschlüsselung sind da schon erheblich sicherer, da nicht mehr alle Sicherheitsschlüssel auf dem jeweiligen Gerät liegen, sondern ein Teil extern gespeichert wird und durch einen Dienstleister verwahrt und im Bedarfsfalls zur Verfügung gestellt wird.

Cold-Wallets

Im Gegensatz zu den eben besprochenen Hot-Wallets bieten die Cold-Wallets eine erheblich bessere Sicherheit, sind aber dafür weniger flexibel einsetzbar und benötigen mehr Zeit für eine Transaktion. Diese eignen sich aufgrund der hohen Sicherheit aber sehr gut, um große Beträge sicher aufzubewahren.

Im Bereich der Cold-Wallets gibt es aber auch einige unterschiedliche Varianten. Unter anderem kann man einen sogenannten Ledger nutzen. Dabei handelt es sich um ein Gerät in der Größe eines USB Sticks, auf dem die Zugangscodes gespeichert und verschlüsselt werden. Der Zugang zu den Coins und Token ist dann nur mit dem Besitz des Ledgers und der Passwörter möglich. Auch Hacker haben hierbei keine Chance da der Ledger keine Verbindung ins Internet oder zu einem Netzwerk hat.

Noch einen Schritt sicherer als ein Ledger ist ein Paper-Wallet. Wie der Name bereits verrät handelt es sich dabei um ein einfaches Stück Papier auf dem die Codes und die Sicherheitsschlüssel vermerkt sind. Dieses sollte aber unbedingt laminiert und geschützt vor Feuer und Wasser aufbewahrt werden. Sind die Codes einmal verloren, besteht keinerlei Möglichkeit, die Coins zurückzubekommen.

Was ist Staking?

Unter dem Begriff des Stakings versteht man eine sehr interessante Möglichkeit, mit den eigenen Kryptowährungen Geld zu verdienen. Denn beim Staking verleiht man seine Coins an einen sogenannten Validator, der Transaktionen auf einer Blockchain sichert und verifiziert. Die Bestände an Coins eines Validators werden aber in den meisten Fällen geblockt und damit eingefroren. Um seine Position im Netzwerk zu verbessern, sammelt er externe Coins ein, um sichtbarer und relevanter für die Chain zu sein. Denn so steigt die Chance auf eine Blockbelohnung und dementsprechend auf gute Gewinne. Einen Teil dieser Gewinne reicht der Validator dann natürlich an die Nutzer weiter, die ihm ihre Coins zur Verfügung gestellt haben. Staking ist eine sehr einfache und durchaus lukrative Möglichkeit, mit einer Kryptowährung passives Einkommen zu erzielen. Dennoch muss angemerkt werden, dass es hierbei sehr auf den Anbieter ankommt, da die Coins schließlich zeitweise in dessen Besitz übergehen. In der Vergangenheit gab es hierbei bereits leider den ein oder anderen negativen Vorfall. Daher sollte man sich nicht von übertriebenen Versprechungen locken lassen, sondern lieber zu einem großen und etablierten Anbieter gehen.

Wie funktioniert Lending / Liquidity Mining?

Eine weitere Form, mit einer Kryptowährung passives Einkommen zu erzielen wäre das Lending, oder auch Liquidity Mining genannt. Dabei geht es im Grude darum, einer Plattform Liquidität in einer bestimmten Kryptowährung zur Verfügung zu stellen, damit diese ihre Services verbessert anbieten kann. Dies kann zum Beispiel eine Art Kredit in einer Kryptowährung sein. Der Endnutzer zahlt der Plattform dann „Zinsen“ und einen Teil dieser Einnahmen reicht die Plattform dann an der Nutzer weiter, der die Coins zur Verfügung gestellt hat. Bei der Auswahl der Plattform sollte man aber auch wieder sehr genau hinsehen und sich Testbereichte und Erfahrungen anderer Nutzer ansehen. Denn nur ein seriöser Anbieter wird die Coins auch mit Sicherheit gut verwahren und zu gegebenem Zeitpunkt zurückzahlen. Ein gewisses Risiko ist aber nicht zu vermeiden, da jede Plattform pleite gehen oder technische Probleme bekommen kann.

Was ist ein Airdrop?

Bei einem Airdrop ist der Name Programm. Denn es handelt sich hierbei um eine Ereignis, bei dem Coins oder Token quasi vom Himmel fallen und somit kostenlos für die Nutzer verteilt werden. Dies ist bei einigen DeFi-Plattformen und zentralen Token ab und an der Fall und dient als Belohnung für Nutzer der ersten Stunde. Die Anbieter bedanken sich damit für das Vertrauen der Nutzer in ihr Produkt und sorgen zudem für eine erhöhte Liquidität und öffentlichkeitswirksame Schlagzeilen, die im besten Fall weitere, neue Nuzter bringen. Ein Airdrop ist dabei aber nie sicher zu planen und ein zufälliger Glücksfall. Diese sind aber in keiner Weise garantiert und sollten somit nicht als Investmentstrategie in Betracht gezogen werden.

Was ist DeFi?

Neben den Kryptowährungen an sich ist seit einigen Jahren auch ein weiterer Begriff immer öfters in den Medien zu finden: DeFi. Diese Abkürzung steht für decentralized finance, also dezentralisiere Finanzmärkte. Einfacher ausgedrückt geht es also um Märkte, die bisher in der Hand von Banken und anderen Institutionen waren und nun dezentral gesteuert und abgewickelt werden. DeFi-Plattformen ermöglichen es zum Beispiel, sich einen Kredit in einer Kryptowährung zu suchen.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Banken ist die Abwicklung aber erheblich einfacher und schneller. Langwierige Prüfungen und Co. gehören mit DeFi der Vergangenheit an.

Was sind NFTs?

Aber nicht nur Transaktionen und Kredite lassen sich auf einer Blockchain darstellen. Erst vor wenigen Tagen gab es einige aufsehenerregende Versteigerungen von sogenannten NFTs. Dabei handelt es sich um einmalige und nicht kopierbare, digitale Güter, die keinen inneren Nutzen haben. Eine Kryptowährung hat den Nutzen, eine Zahlung zu ermöglichen, oder als Wertspeicher zu dienen. Ein NFT hingegen ist frei von jeglichem Nutzen und dient lediglich der Unterhaltung oder dem Sammeln von bestimmten, digitalen Dingen. So gibt es inzwischen auch schon digitale Sammelkarten von Basketball- und Fußballspielern oder auch NFTs mit Kunstwerken oder einzigartiger Musik.

Vor einigen Tagen zum Beispiel wurde ein NFT-Kunstwerk für fast 70 Millionen(!) Dollar verkauft. Der Besitzer hat damit lediglich eine Bilddatei gekauft und kann seinen Besitz daran über die Blockchain für immer nachweisen. Das Bild an sich ist online einsehbar und somit für jeden Menschen auch kostenlos zu bewundern. Über Sinn oder Unsinn von NFTs kann sicherlich diskutiert werden. Eine Zukunft in der Welt der Sammler wird den NFTs aber sicher sein.

Wie kann man mit Kryptowährungen traden?

Aber nun zurück zu den Kryptowährungen. Denn diese bieten neben den passiven Einkommensquellen auch noch die spannende Möglichkeit, sie zu traden. Das heißt, sie zu kaufen und dann schnell wieder zu verkaufen. Im besten Fall mit einem satten Gewinn. Das Traden von Kryptowährungen erscheint sehr interessant, da diese teilweise sehr stark schwanken und bei einem guten Timing enorme Gewinne ermöglichen. Allerdings ist es bei Kryptowährungen auch besonders schwer zu sagen, wie diese sich in den nächsten Minuten oder Stunden bewegen werden. Das Traden ist somit lukrativ aber auch unberechenbar. In den meisten Fällen verlieren Trader Geld, da Kryptowährungen beinahe unmöglich perfekt getimt werden können. Wer es dennoch einmal versuchen möchte, sollte sich vorab extrem gut einarbeiten und immer nur sehr kleine Beträge einsetzen. Andernfalls drohen herbe Verluste.

Allgemeine Tipps zum Thema Kryptowährungen

Wer sich nun auch überlegt in Kryptowährungen zu investieren ist sicherlich auf einem guten Weg. Denn ohne jeden Zweifel gehört den Kryptowährungen die Zukunft. Das FIAT Geld ist veraltet und verfügt über mehr Nachteile als Vorteile.

Da aber auch bei Kryptowährungen der ein oder andere Fallstrick droht, folgen abschließend noch einige nützliche Tipps, damit das Investment auch auf Dauer Freude macht.

1. Informationen sind das A und O!

Vor einem Investment in eine Kryptowährung muss man sich unbedingt genau mit dieser auseinandersetzen und auch den Gesamtmarkt betrachten. Voreilige Entscheidungen aufgrund eines Hypes oder der Medien sind in aller Regel auf lange Sicht ein sicherer Weg Geld zu verbrennen.

2. Klein anfangen

Ein erstes Investment sollte nur mit einem kleinen Betrag erfolgen, um ein Gefühl für den Markt und die jeweilige Kryptowährung zu bekommen. Nach und nach kann man die Beträge dann erhöhen bis das gewünschte Investment erreicht ist.

3. Nicht alles auf einmal

Wie auch schon Tipp Nr. 2 geht es auch hierbei darum, das Risiko von schlechtem Timing oder falscher Bedienung zu minimieren. Denn beim Kauf oder Trading einer Kryptowährung reicht ein kleiner Fehler, damit das Geld verloren ist. Wenn man nun in kleinen Chargen investiert, können Kursschwankungen ausgeglichen und mögliche Fehler minimiert werden.

4. Nur „Spielgeld“ investieren

Als Investment sollte nur Geld in Frage kommen, dessen Verlust auch verschmerzt werden kann. So groß wie die Chancen auf hohe Gewinne sein können, sollten natürlich immer auch die möglichen Verluste in Betracht gezogen werden. Schlimmstenfalls ist nämlich der Großteil des investierten Geldes weg und davon sollte man grundsätzlich immer erst einmal ausgehen.

5. Masse ist Klasse

Auf den ersten Blick erscheint dieser Tipp gegensätzlich zu den vorherigen Tipps. Mit Masse ist Klasse ist aber gemeint, dass man am Besten auf große Kryptowährungen setzt, die bereits eine entsprechend solide Basis und Historie haben. Ein Investment in den Bitcoin ist zum Beispiel erheblich sicherer als in einen neuen Coin. Denn beim Bitcoin ist bereits sicher, dass es zu jeder Zeit Abnehmer gibt und verschwinden wird er auch nicht einfach über Nacht. Spätestens seit dem Einstieg der großen Investoren steht fest, dass der Bitcoin auch in Zukunft die Nummer 1 bleiben wird.

6. Langfristig denken

Auch wenn Kryptowährungen sehr stark schwanken, so ist es zumindest beim Bitcoin so, dass inzwischen über 99% der investierten Anleger in der Gewinnzone sind. Auch wer zu den zwischenzeitlichen Hochs eingestiegen ist und zeitweise stark im Minus war, ist über die Zeit in die Gewinnzone gekommen. Auch weiterhin werden die kurzfristigen Schwankungen unangenehm bleiben. Aber dagegen hilft nur warten, warten und nochmals warten. In einigen Jahren wird man über die heutigen Kurse vermutlich nur noch lachen.

Egal wann man investiert, mit ein wenig Geduld und guten Nerven wird man satte Gewinne mit Bitcoin und der ein oder anderen Alternative einfahren können. Und genau dabei möchten wir dir mit Coinsters.de helfen!